TeDaLoS
Mit intelligenten Sensor-Einheiten überwacht TeDaLoS Bestände in Betrieben: Ob Kleinteile, Flüssigkeiten, Rohstoffe, Büromaterial, oder Ersatzteile – mit dem Ziel, Nachbestellungen zu erleichtern. Und das zukunftsträchtig mit dem Internet der Dinge.
Unsere Beziehung zum Projekt
- Erarbeitung von Marktstrategien und Vertriebsinnovationen
- Optimierung der Innovationsstrategie
„Unsere Kaffeebohnen bestellen sich selber nach, bevor sie zur Neige gehen“, sagt Thomas Tritremmel, Geschäftsführer von TeDaLoS und nimmt – sichtlich mit Genuss – einen kräftigen Schluck des edlen Gebräus aus seiner Tasse. „Früher hatten wir entweder zu viele lagernd, sodass die Bohnen ihren Geschmack verloren haben. Oder das Lager war plötzlich leer und wir mussten manuell nachbestellen, oder zum Supermarkt fahren.“ Mit seinen intelligenten Sensor-Lösungen hilft das NÖ Unternehmen nicht nur sich selbst, sondern Kunden in ganz Europa – besonders in Zeiten von Home-Office und schwankendem Bedarf – ortsungebunden den richtigen Nachbestellzeitpunkt nicht zu verpassen und Lagermengen nicht unnötig zu erhöhen.
2015 starteten Thomas Tritremmel, Rudolf Stadler und Jan Röhl mit ihrer Erfahrung aus Logistik, Großhandel und Fertigung mit der Forschung und Entwicklung intelligenter Sensoreinheiten. „Der Wunsch nach mobiler und branchenoffener, vor allem aber automatisierter Bestandsüberwachung, war da“, erklärt Tritremmel. Ein Jahr später wurde der Prototyp gebaut und 2017 setzen bereits namhafte Unternehmen – vom KMU bis zum Großkonzern – TeDaLoS-Sensoren ein. „Heute erfassen standardisierte TeDaLoS-Sensorgrößen Lagerbestände im Kleinladungsträger (Sichtlagerbox), im Standard-Fachboden-Regal, auf Palette und im Hochregal“, erklärt der Unternehmer. Vor allem Corona stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Betriebssperren, Home-Office und Lieferengpässe haben global zu einer Informationslücke in der Materialwirtschaft geführt. Die Bestände sollen heruntergefahren werden, um Kosten zu sparen, die Verfügbarkeit aber muss gesichert sein. Und die verantwortlichen Mitarbeiter sind im Home-Office und/oder Kurzarbeit. „Unsere intelligenten Sensoren arbeiten rund um die Uhr, ohne manuelle Aktivierung oder Bedienung. Sie messen die vorhandene Inhaltsmenge, den Zustand und den Ort der Waren – exakt und in Echtzeit“, betont Tritremmel und ergänzt: „Ganz gleich ob Kleinteile, Flüssigkeiten, Rohstoffe, C-Teile, Büromaterial oder Ersatzteile. Ziel ist es, Unternehmen die Überwachung des eigenen Bestandes und sogar Nachbestellungen unternehmensübergreifend zu erleichtern.“
Sensoren kommunizieren direkt mit der Cloud
Die smarten und drahtlosen Sensoren werden einfach an den Lagerplatz gestellt und sind damit in wenigen Minuten einsatzbereit – ohne Änderung von Lagerprozessen. Die TeDaLoS Sensoren kommunizieren direkt mit der Europäischen TeDaLoS Cloud. Diese verwaltet die Sensoreinheiten und interpretiert deren Daten. So landen nur aussagekräftige Daten im IT-System des Kunden.
Die Anwendungsfelder sind zahlreich: Büro, Lager, Baustellen, Handel, aber auch im Bereich Transport, Fertigung und Instandhaltung, im Gesundheitssektor und Großhandel wird das TeDaLoS-System eingesetzt.
Smarte Entscheidungen der Cloud vermeiden, dass das IT-System einen falschen Prozess startet. Inventurdaten stehen online immer aktuell zur Verfügung – auch am Smartphone oder im Home-Office. Die Online-Oberfläche von TeDaLoS gibt den Mitarbeitern einen raschen Überblick über die Vital-Funktionen der Technik und die Zustände der Waren. Man kann seine Daten jederzeit an allen internetfähigen Geräten, ohne Installation einer App, abrufen. TeDaLoS bietet Kunden die Möglichkeit, auch Lieferanten Einblick in die Bestandsverwaltung zu erteilen, und somit zeitgerechte Nachlieferungen vorauszuplanen. Die Anwendungsfelder sind zahlreich: Büro, Lager, Baustellen, Handel, aber auch im Bereich Transport, Fertigung und Instandhaltung, im Gesundheitssektor und Großhandel wird das TeDaLoS-System eingesetzt. „Stark wachsende Sektoren sind die Produktionsindustrie und der technische Großhandel. Durch die standardisierten, drahtlosen Bauformen und die Online-Software sind Reiseeinschränkungen kein Problem für das Installieren bei neuen, internationalen Kunden. Denn unsere Exportquote steigt kontinuierlich“, sagt Tritremmel und gönnt sich eine zweite Tasse Kaffee.
Fotocredit: TeDaLoS