eXum.engineering GmbH

TIP NÖ präsentieren Anwendungsfälle von NÖ Unternehmen.

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Ein Vorreiter in der digitalen Fertigung

Mit der Vergrößerung der Fertigung setzte die „eXum.engineering GmbH“ aus Hollabrunn einen starken Fokus auf Digitalisierung, verknüpfte alle Maschinen und investierte in die Zukunft.

Prototypen und Kleinserien aus unterschiedlichsten Materialien – das produziert Martin Haider seit 2019 mit seiner „eXum.engineering GmbH“. Vor zwei Jahren übersiedelte das Unternehmen von der Kellerwerkstatt in eine 600 Quadratmeter große Halle in Hollabrunn, wo der Maschinenpark mit CNC-Dreh- und Fräsmaschinen mit Hilfe der Technologie- und InnovationsPartner (TIP NÖ) auf den neuesten Stand gebracht wurde.

„Gerade im produzierenden Gewerbe ist der Konkurrenzkampf relativ groß. Daher ist es eine Notwendigkeit, auf Digitalisierung zu setzen“, betont Martin Haider. Im Zuge der Übersiedelung nahm er zwei große Digitalisierungsprojekte in Angriff. „Konkret ging es um die Verknüpfung der Fertigung. Alle unsere Maschinen wurden digital an das Netzwerk angeschlossen. Man kann jetzt von jedem Arbeitsplatz aus auf die zentrale Werkzeugdatenbank und das Programmiersystem zugreifen“, erklärt der Unternehmer.

Zusätzlich wurde die CNC-Fräsmaschine durch eine Dreh- und Schwenkachse ergänzt, mit der komplexe Bauteile innerhalb von einer oder maximal zwei Aufspannungen erstellt werden können. Ein fehleranfälliges Umspannen ist somit nicht mehr nötig.

„Mithilfe unserer CAM-Software können wir nun bereits am PC im Vorhinein überprüfen, ob unsere Programme für die Maschine fehlerfrei sind und das Bauteil in der gewünschten Genauigkeit und ohne Abweichungen herauskommt“, informiert Haider. Das ermögliche nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern auch eine deutlich höhere Qualität. Das Unternehmen möchte seinen Kund:innen rasche Lieferzeiten bieten – fertig produzierte Prototypen und Kleinserien innerhalb von 24 oder 48 Stunden. Aufträge kommen aus allen Branchen, verstärkt allerdings aus der Landtechnikbranche, dem Sondermaschinenbau sowie dem Anlagenbau.

„Wir haben mit den beiden Digitalisierungsprojekten eine solide Basis geschaffen, um künftig noch weitere Prozessschritte zu digitalisieren. Hier möchten wir wirklich als Vorreiter agieren und eine digital vernetzte Fertigung etablieren“, prognostiziert Haider.

Fotocredits: WKNÖ

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