Cyberith
Die Vision von Tuncay Cakmak und Holger Hager (Cyberith) war es, eine Plattform zu entwickeln, auf der sich der Nutzer physisch, realistisch und so intuitiv wie möglich durch die Virtuelle Realität (VR) bewegt. Diese Vision haben sie verwirklicht und mit dem Virtualizer ein Produkt geschaffen, das breite Anwendung findet: Für Einsatzkräfte, Spiele, die Forschung, oder für die Medizin.
Unsere Beziehung zum Projekt
- Kontakt zu Förderstellen hergestellt
„Die Fahrerin ist eingeklemmt, der Beifahrer hat einen offenen Oberschenkelbruch. Beide sind bewusstlos. Wir brauchen Rettungswagen, Hubschrauber und zwei Mann mit der Bergeschere“, gibt der Feuerwehrmann an die Einsatzleitung durch, während er seinen Blick vom Autowrack löst und die Umgebung nach weiteren Verletzten absucht. Das Funkgerät klickt. „Verstanden“, antwortet der Einsatzleiter. Doch dieser sitzt nicht in der Feuerwehrzentrale, sondern in einem Trainingsraum. Das Szenario spielt sich nicht in der realen, sondern der virtuellen Welt ab und der Feuerwehrmann steht nicht in einem kleinen Waldstück nahe Gumpoldskirchen, sondern, mit VR-Brille ausgestattet, auf dem Virtualizer Elite 2 von Cyberith – einem NÖ Start-Up im Bereich der Virtuellen Realität.
„Der Virtualizer Elite 2 mit einer eingebauter Bewegungsplattform ermöglicht es, durch ein ausgeklügeltes Sensorsystem und smarte Software, die relevanten Bewegungsdaten, etwa Geschwindigkeit und -richtung präzise zu messen und in Echtzeit in die VR zu übertragen“, erklären Tuncay Cakmak und Holger Hager – die Köpfe hinter der Innovation. „Wir bieten also die Lösung für das Fortbewegen innerhalb beliebig großer viruteller Welten“, ergänzt Cakmak.
Eine Plattform mit einem Durchmesser von einem Meter, Halterungen, ein Gurt: Das Gerät, das in der Cyberith-Werkstatt in St. Pölten steht, wirkt auf den ersten Blick unscheinbar. Doch die Sesoren, Kameras, die spezielle Kunststoffschicht, die Motoren, Algorithmen, die Soft- und Hardware machen den es zu einem 120 Kilogramm schweren High-Tech-Produkt.
Am ersten Prototypen haben die Physiker schon während ihrer Studienzeit an der Technischen Uni Wien getüftelt. Inspiriert von der Nintendo Wii wollten sie ein Produkt schaffen, das es dem Nutzer ermöglicht, sich physisch, realistisch und so intuitiv wie möglich zu bewegen, während die Bewegung eins zu eins in die VR übertragen werden. Nach mehreren Versuchen in der Garage haben sie 2014 Cyberith gegründet – mit Hilfe privater Investoren – und 2016 die erste Generation des Virtualizers lanciert. Mit der Entwicklung der aktiv angetriebenen Bewegungsplattform wurde das Produkt in Bezug auf Qualität und Intuitivität der physischen Bewegung erheblich verbessert und 2019 als Virtualizer Elite 2 auf den Markt gebracht. Mit seiner komplexen Technologie zählt es zu den weltweit ausgereiftesten Geräten überhaupt.
Produkte mit breitem Anwendungsbereich
„Unsere Produkte sind kein Spielzeug, sondern erfüllen die hohen Anforderungen professioneller VR- Simulationen und Trainingsprogrammen“, stellen die Unternehmer klar. Die Produkte kommen in verschiedensten Bereichen zum Einsatz: Bei Spielen, bei Trainingsprogrammen
von Einsatzkräften und Industrieunternehmen, bei realistischen Simulationen in der Forschung sowie in der psychischen und motorischen
Therapie (Posttraumatische Belastungsstörung, Schlaganfall). „Gefährliche Einsätze, etwa in einem Atomkraftwerk, die sich in nur schwer nachstellen lassen, können so gefahrlos geübt werden. Die Szenarien können mit ein paar Klicks verändert werden. Und es sind mehrere Durchläufe
in kürzerer Zeit möglich“, nennen Cakmak und Hager die Vorteile. Die jungen Niederösterreicher wagen sich an die Lösung von Problemen, die andere zu umgehen versuchen. Das erfordert mutiges, innovatives und kreatives Vorgehen und den Blick über den Tellerrand hinaus. „Im VR-Bereich liegt so viel Potenzial. Vieles steckt noch in den Kinderschuhen. Wir arbeiten an der ständigen Verbesserung unserer Produkte mit dem Ziel, dass der Nutzer irgendwann keine Kompromisse mehr eingehen muss, wenn er in die virtuelle Welt eintaucht.“
Produkte mit breitem Anwendungsbereich
„Unsere Produkte sind kein Spielzeug, sondern erfüllen die hohen Anforderungen professioneller VR- Simulationen und Trainingsprogrammen“, stellen die Unternehmer klar. Die Produkte kommen in verschiedensten Bereichen zum Einsatz: Bei Spielen, bei Trainingsprogrammen
von Einsatzkräften und Industrieunternehmen, bei realistischen Simulationen in der Forschung sowie in der psychischen und motorischen
Therapie (Posttraumatische Belastungsstörung, Schlaganfall). „Gefährliche Einsätze, etwa in einem Atomkraftwerk, die sich in nur schwer nachstellen lassen, können so gefahrlos geübt werden. Die Szenarien können mit ein paar Klicks verändert werden. Und es sind mehrere Durchläufe
in kürzerer Zeit möglich“, nennen Cakmak und Hager die Vorteile. Die jungen Niederösterreicher wagen sich an die Lösung von Problemen, die andere zu umgehen versuchen. Das erfordert mutiges, innovatives und kreatives Vorgehen und den Blick über den Tellerrand hinaus. „Im VR-Bereich liegt so viel Potenzial. Vieles steckt noch in den Kinderschuhen. Wir arbeiten an der ständigen Verbesserung unserer Produkte mit dem Ziel, dass der Nutzer irgendwann keine Kompromisse mehr eingehen muss, wenn er in die virtuelle Welt eintaucht.“
„Wir bieten die Lösung für das Fortbewegen innerhalb beliebig großer virtueller Welten.“
Fotocredit: Cyberith